Oft sind es die kleinen Dinge, die viel bewegen und für ein gestärktes Gemeinschaftsgefühl sorgen können – das sieht man auch regelmäßig im DorfFunk. Dort finden sich besonders schöne Beispiele gelebter Nachbarschaftshilfe.

Gerade jetzt im beginnenden Frühling steigt die Motivation, sich vor Ort zu engagieren und mit anzupacken. Das zeigen die verschiedenen Aufrufe und Dokumentationen zum örtlichen Dorf-Frühjahrsputz oder lokalen Müllsammelaktionen wie z.B. in Dedensen oder Weesen. Es wurde tatkräftig angepackt und gemeinsam etwas Gutes vor Ort für die Umwelt getan – und das mit wenig Aufwand. Des Weiteren nehmen wir häufig die Aufmerksamkeit der Dorfbewohner*innen untereinander wahr. Mal wird z.B. in Ramlingen-Ehlershausen vor einem möglichen Blitzer gewarnt, mal werden direkte Anfragen zu  kleineren, technischen Schwierigkeiten mit dem Fernseher wie in Deinste gemeinschaftlich und schnell beantwortet. Aber auch Gesuche nach persönlicher Unterstützung aus dem Dorf, sei es im Garten oder im Haushalt von Senior*innen wurden schnell untereinander vermittelt wie in Ottersberg. Besonders hervorheben lässt sich ein weiteres, schönes Beispiel dieser direkten und unbürokratischen Nachbarschaftshilfe aus Ehra-Lessien. Dort boten zwei Mädchen im Alter von 13 und 15 Jahren ihre Hilfe als Einkaufsunterstützung an. Mindestens zweimal die Woche und in den Schulferien auch öfters können sie Einkäufe aus dem lokalen Geschäft vorbeibringen. In den Kommentaren fand dieses Angebot Anklang und DorfFunk-Nutzende erfragten, ob die Telefonnummer der beiden direkt an Menschen, insbesondere Senior*innen, ohne internetfähiges Handy weitergegeben werden kann. Ein schönes Beispiel, wie Hilfe direkt vor Ort vermittelt werden kann und der DorfFunk generationenübergreifend funktioniert.

Wir freuen uns über die vielen kleinen Aufmerksamkeiten vor Ort, die das Dorfleben im Alltag bereichern.