Ein Weihnachtsfest, das wohl in Erinnerung bleiben wird: Anstelle einer Schneedecke haben viele Regionen in Niedersachsen mit einer Hochwasserlage zu kämpfen gehabt. Dabei erwies sich der DorfFunk – zum Beispiel in den Landkreisen Hildesheim, Wolfenbüttel, Verden, Celle oder auch der Region Hannover – als Mittel der Wahl zur lokalen Krisenkommunikation. Ob zum Informationsaustausch der Verwaltung mit den Bürger*innen, zur Nachbarschaftshilfe oder als Austauschplattform für Helfer*innen. Der DorfFunk kam in dieser Lage vielerorts zum Einsatz.
In Gielde (Landkreis Wolfenbüttel) konnte über den Pegelstand des dortigen Staubeckens informiert und auf die Ausgabestelle von Sandsäcken aufmerksam gemacht werden. Das ehrenamtliche Engagement war zudem überall hervorzuheben. Durch die unermüdlichen Feuerwehren konnte der Schaden vielerorts noch abgewunden werden. In Hellwege (Stadt Achim) nutzt die freiwillige Feuerwehr den Gruppen-Kanal im DorfFunk. In der Notlage wurde sie verwendet, um aktuelle Meldungen direkt an die Bevölkerung weiterzugeben. Das ist ein tolles Beispiel für die hohe Resilienz der Menschen und die Möglichkeit zur Bewältigung von Krisen mit Hilfe des DorfFunks.
Hier geschildert werden einige ausgewählte Erfolgsgeschichten, die sich über die letzten Wochen zugetragen haben.
Kommunikation zwischen Bürger*innen und Verwaltung
Amtliche Meldungen und Informationen zur Hochwasserlage
In der Gemeinde Holle versorgte Bürgermeister Falk-Olaf Hoppe die Anwohnenden über den Plausch-Kanal stets mit den neuesten Informationen zu Straßensperrungen und Notunterkünften – während er selbst vor Ort im Einsatz war. Auch Amtliche Meldungen zum Hochwasser wurden über die Niedersächsischen LandNews in verschiedenen Gemeinden genutzt.
Als Verbreitungskanal für örtliche Hochwassermeldungen erwies sich der DorfFunk als Kommunikationsmittel zur direkten und schnellen Informationsweitergabe an Bürger*innen und ermöglichte zudem einen Austausch über aktuelle Meldungen sowie Kontakt zu offiziellen Ansprechpersonen.
Starke Gemeinschaften - Nachbarschaftshilfe in Krisensituationen suchen, finden, anbieten
Vielerorts nutzen die Bürger*innen den DorfFunk als Mittel zur Hilfesuche (z. B. Sandsäcke, Pumpen, etc.), für Hilfsangebote aus der Nachbarschaft sowie zum Informationsaustausch untereinander. Vom “Sandkasten zur Spende” über Anfrage privater Wasserpumpen, zur Unterstützung der Feuerwehr, bis hin zu Informationen zur örtlich eingeschränkten Infrastruktur aufgrund der Straßensperrungen.
Die Bürger*innen konnten sich über den DorfFunk untereinander für gemeinsame Krisenbewältigung vernetzen. Nachbarschaftshilfe und starke Gemeinschaften waren bemerkenswert zu beobachten. Dies stellte sich auch als gute Ergänzung zum Krisenmanagement der Verwaltung, Feuerwehr, etc. heraus.
Starke Gemeinschaften - Engagement von Feuerwehr und Helfer*innen
In Gielde (Landkreis Wolfenbüttel) konnte über den Pegelstand des Staubeckens informiert und auf die Ausgabestelle von Sandsäcken aufmerksam gemacht werden. Das ehrenamtliche Engagement war zudem überall Thema in der DorfFunk-App. Ob abgewundener Schaden durchaufopferungsvolle und unermüdlichen Feuerwehren oder den Einsatz des Gruppen-Kanals durch die freiwillige Feuerwehr (in Hellwege, Stadt Achim). In der Notlage fand der DorfFunk Verwendungt, um aktuelle Meldungen direkt an die Bevölkerung weiterzugeben. In Holtensen wurde ein Aufruf für Hilfeleistungen gestartet, sodass engagierte Bürger*innen die Feuerwehr beispielsweise beim Sandsäcke füllen unterstützen konnte.
Der DorfFunk erwies sich auch für Meldungen der Feuerwehr als Teil des lokalen Krisenmanagements. Neben umfassender Informationsweitergabe konnte dadurch auch die Organisation und Koordination von Engagement und Unterstützung vorangetrieben werden. Dies stärkte nicht nur die Hilfsbereitschaft und sondern auch ein Gemeinschaftsgefühl in der Krisenbewältigung.
Starke Gemeinschaften - Dankbarkeit
Hier geschildert werden einige ausgewählte Erfolgsgeschichten, die sich über die letzten Wochen zugetragen haben. Nicht alle können Erwähnung finden, auch wenn es verdient wäre. Wir möchten den vielen Amtlichen und Ehrenamtlichen unseren Dank aussprechen, die die Leute mit Hilfe des DorfFunks auf dem neuesten Informationsstand hielten und halfen, wo sie konnten. Die Beispiele zeigen zudem die hohe Resilienz der Menschen und die Möglichkeit zur Bewältigung von Krisen mit Hilfe des DorfFunks.
