Seit Beginn des Krieges in der Ukraine zeigen Dörfer und Gemeinden, dass die ländlichen Regionen eine wichtige Rolle in akuten Krisensituationen übernehmen. Wir sehen im DorfFunk, dass die Solidarität und Hilfsgemeinschaft vor Ort in den Kommunen nach wie vor anhält und Geflüchtete weiterhin unterstützt werden. Mit einem Beispiel aus Diemarden in der Gemeinde Gleichen im Landkreis Göttingen wollen wir zeigen, wie der DorfFunk bei der Organisation von Geflüchtetenhilfe unterstützen kann. In Diemarden sind seit Kriegsbeginn einige Familien aus der Ukraine angekommen. Renata M. hat eine von Ihnen aufgenommen:

„Die ukrainische Familie hat für kurze Zeit bei mir gewohnt und ist anschließend übergangsweise bei Nachbarn untergekommen. Jetzt hat die Familie eine mündliche Zusage für eine Wohnung ab Juni. Die Kommunikation über den DorfFunk war für die Situation der Geflüchteten eine große Hilfe. So sind zum Beispiel ganze Wohnungen mit den Biete- und Suche-Funktionen eingerichtet worden und auch ein Deutsch-/Integrationskurs für ukrainische Gäste in der Region zustande gekommen.“

Wir freuen uns sehr, dass die Hilfsbereitschaft und Solidarität mit Geflüchteten in den ländlichen Räumen nicht abreißt und dass die Nutzung des DorfFunks die Organisation der Hilfe und Unterstützung vor Ort vereinfacht.