Welche Personen braucht es für die Einführung vor Ort?

Durch die individuelle Gestaltung ergeben sich vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten und ein einfacher Einstieg in digitales Engagement vor Ort. Neben der projektverantwortlichen Kontaktperson ist es sinnvoll, wenn sich weitere Personen aus der Kommune für das Projekt engagieren und sich in unterschiedlichen Rollen einbringen.

LandNews: (Amtliche) Mitarbeit

Bei den Niedersächsischen LandNews können Inhalte auf zwei verschiedene Wege erstellt und im DorfFunk online gestellt werden.

Variante A: Einzelzugänge

  • personen- oder organisationsgebunden
  • organisationsgebundene Accounts können von mehreren Personen genutzt werden, die sich die Einloggdaten teilen
  • Posts können individuell und jederzeit eingestellt werden

Variante B: Teamzugang

  • 1 Zugang mit einer E-Mail-Adresse
  • Posts werden gesammelt und regelmäßig vom Team abgearbeitet
  • Wie bei jedem Ehrenamt, ist es sinnvoll, sich zu überlegen, ob und in welchem Rhythmus Abstimmungen nötig sind und ob es weitere Regeln gibt, die festgelegt werden sollten.

Moderation im DorfFunk

  • Beteiligung schaffen und unterstützen

Damit der DorfFunk lebendig ist, müssen möglichst viele Menschen davon erfahren und wissen, wie man die App gut nutzt.

Die inhaltliche Moderation bzw. das Einstellen von Inhalten liegt bei den Menschen vor Ort bzw. für den DorfFunk allen registrierten Nutzer*innen. Sollte doch einmal ein Post gegen das geltende Recht verstoßen, kann er von den Nutzer*innen gemeldet werden, und wird dann vom Support des Fraunhofer IESE innerhalb kurzer Zeit gelöscht.

Digitale Dorfheld*innen (optional)

  • bringen den DorfFunk bis in jeden Haushalt
  • werden von uns oder unseren Netzwerkpartner*innen qualifiziert

Wieviel Zeit sollte die projektverantwortliche Kontaktperson für die Umsetzung einplanen? (Perspektive Ehrenamt)

Vorab Eine pauschal verbindliche Antwort kann es nicht geben. DorfFunk ist immer das, was vor Ort daraus gemacht wird. Das gilt auch für den Aufwand. Es gibt viele Möglichkeiten, die Nutzung kann sehr individuell gestaltet werden.

Feedback aus den Kommunen In der Startphase lag der wöchentliche Aufwand bei ca. 4-5 Stunden.

Nachdem die App läuft und viele Menschen in der Kommune die App kennen und nutzen, reduziert sich der Aufwand des Teams auf einen täglichen Aufwand von ca. 15 Minuten.

Wieviel Zeit sollte die projektverantwortliche Kontaktperson für die Umsetzung einplanen? (Perspektive Hauptamt)

Vorab Jedes Kommune ist anders. Wie viel Zeit für die Umsetzung eingeplant werden sollte, ist abhängig davon, wie die Strukturen vor Ort aussehen: Durch eine gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt kann die Umsetzung besonders gut gelingen.

Feedback aus den Kommunen Nach der Freischaltung ist es wichtig, die Bürger*innen über das neue Angebot zu informieren. Dazu kann es gehören, eine Info-Veranstaltung zu organisieren, eigene FAQ auf der Verwaltungswebseite einzustellen, die Presse zu informieren oder ein Team Ehrenamtlicher zu etablieren, die bei der Einführung und Betreuung des Angebots unterstützen. Durchschnittlich wenden die projektverantwortlichen Kontaktpersonen aus dem Hauptamt wöchentlich circa 3 Stunden für einen gelungenen Start in den DorfFunk auf.