Mögliche Finanzierungsmodelle
Auch nach Ende der Projektlaufzeit bleibt die Digitale Dörfer Plattform deutschlandweit und auch in Niedersachsen erhalten. Niedersächsische Kommunen können das niedrigschwellige non-for-profit Angebot weiterhin kostengünstig nutzen. Zur Orientierung stellen wir auf unserer Webseite das aktuell gültige Kostenmodell zur Verfügung. Die Preise sind dynamisch und können sich im Laufe der Zeit erhöhen.
Wenn ein Vertragsabschluss zustande kommt, zahlt die jeweilige Kommune ab Juli 2025 selbst für die Bereitstellung der digitalen Lösungen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die finanziellen Mittel für die Nutzung der digitalen Lösungen aufzubringen. Hier gilt es, immer auch regionale Besonderheiten im Blick zu behalten und zu nutzen. Potentielle Spender*innen, lokale Organisationen und Vereine können Hand in Hand mit den Menschen vor Ort dafür sorgen, dass der DorfFunk weiterläuft. Die Mobilisierung der Kräfte vor Ort kann viel bewirken und den Zusammenhalt stärken:
- Kommunaler Haushalt: Wenn die kommunale Verwaltung die Kosten für die Nutzung der Digitale Dörfer Plattform übernehmen möchte, besteht die Möglichkeit, sich niedersachsenweit mit anderen Kommunen zusammenzuschließen. So lassen sich die Kosten teilen und die Einwohner*innenanzahlen des jeweiligen Kostenmodells voll ausschöpfen. Für diesen Fall bieten wir am 31.03.2025 und 08.05.2025 jeweils ein Speed Dating für interessierte Kommunen an.
- Einzelförderung: Prüfen Sie die unterschiedlichen Optionen, die Kosten für die Digitale Dörfer Plattform über Einzelförderungen (z. B. bei Stiftungen, durch regionale Unternehmen etc.) zu finanzieren. Dafür ist es oft nötig, entweder eine Bewerbung oder einen Förderantrag einzureichen.
- Crowdfunding: Der DorfFunk ist ein Gemeinschaftsprojekt – warum also nicht die Gemeinschaft einbinden, um ihn weiter zu finanzieren? Bringen Sie lokale Akteur*innen, die gut vernetzt sind, ein; planen Sie umfassende, öffentlichkeitswirksame Maßnahmen – und sorgen Sie gemeinsam dafür, dass weitergefunkt werden kann.
- Umlage auf lokale Organisationen: Auch lokale Organisationen, die den DorfFunk oft rege nutzen (z. B. Vereine, Verbände oder Institutionen), können die Kosten für die Digitale Dörfer Plattform in Kommunen übernehmen. Dafür benötigt es eine gründliche Planung und klare Regeln.